Der Mensch steht, ähnlich wie ein Baum im Wind, tagtäglich im Sturm des Lebens. Mal geht’s eher ruhig zu und her, mal trifft einem der Sturm mit voller Wucht.
Die Tibetische Konstitutionslehre spricht in diesem Zusammenhang von „Lung(Wind)-Energie“-Störungen und erklärt innere Unruhe mit einem Bild: Der Wind wirbelt alles auf und bringt vieles durcheinander, es entsteht innere Unruhe, wir können uns schlecht konzentrieren, es entsteht ein Gedankenkarussell und der Schlaf leidet dadurch.
Stürmische Zeiten brauchen viel Energie und zerren an den Nerven. Doch die Kraft liegt bekanntlich in der Ruhe. Um die Lebensgeister, die Kreativität und Vitalität zu wecken, ist es besonders wichtig, Gelassenheit und Ruhe von innen heraus zu bewahren.
Dies ermöglicht es, den Alltag zu meistern und auch in hektischen, stürmischen Situationen ruhig und geordnet zu bleiben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Körper und Geist verlieren weniger Energie, die Gedanken bleiben frisch und strukturiert und die innere Balance wird gepflegt.
Durch eine ausgeglichene innere Balance kommt man am Abend zur Ruhe und blickt selbstbewusst auf die Aufgaben des kommenden Tages.