Aufgrund ihrer vielfältigen Aufgaben ist die Darmflora ein allgegenwärtiges Thema, auch zu Recht. Oft werden Bakterienstämme über Pulver oder Drinks ergänzt. Dass dafür aber auch ein fruchtbarer Boden, das sogenannte Milieu, als Wohlfühlumgebung für die Darmflora stimmen muss, geht oft vergessen. Die Tibetische Lehre, die das innere Gleichgewicht in den Mittelpunkt stellt, hat genau dies zum Ziel. Das Milieu im Körper und natürlich auch jenes im Darm in der natürlichen Balance zu halten.
500 bis 1000 unterschiedliche Mikroorganismen leben in deinem Darm und machen 1-2 KG deines Körpergewichts aus. Sie sind für einen großen Teil der Immunabwehr, aber auch für verschiedene Verdauungs- und Stoffwechselfunktionen unabdingbar. Damit sich all diese nützlichen Bewohner des menschlichen Körpers wohl fühlen und ihre Aufgaben wahrnehmen können, benötigen sie einen fruchtbaren Boden, auf dem sie wachsen und gedeihen können.
Der moderne Alltag ist nicht optimal für diesen Boden und in Folge auch nicht optimal für die Darmflora. Schnelles, hektisches Essen, mangelhaftes Kauen, viel Zucker, wenig Bewegung und Stress sind Störfaktoren für den Boden. Stimmt der Boden nicht, fühlt sich auch die Darmflora nicht wohl und das Zusammenspiel der verschiedenen Bakterienstämme gerät ins Wanken. Das fordert dein Bauchgefühl, was es dann oft auch hörbar zeigt.
Die Tibetische Lehre kennt kein Mikrobiom, da die Bakterien erst vor 350 Jahren entdeckt wurden. Trotzdem stellt sie seit Jeher das Gleichgewicht der Verdauung ins Zentrum und spricht vom sogenannten Verdauungsfeuer. Nur wenn dein innerer Herd genug warm ist, kann der Körper die Nahrung verdauen und in ihre einzelnen Bestandteile zerlegen. Stress, kalte Nahrungsmittel, und mangelhaftes Kauen etc. haben kühlende Eigenschaften. Die Temperatur des inneren Herdes ist nicht mehr optimal, das Bauchgefühl wankt. Das Konzept des Verdauungsfeuers kann also im weitesten Sinne auch mit einem optimalen Milieu gleichgesetzt werden.
Möchtest du dein Verdauungsfeuer aktiv halten und damit auch dein Milieu unterstützen, dann rät die Tibetische Tradition zu folgenden Tipps:
- warme Getränke bevorzugen (Wasser, Tee)
- weniger Rohkost
- warme, gemüsereiche Mahlzeiten (Eintöpfe, Suppen), auch fermentiert
- ausreichend Kauen (ca. 20x pro Bissen)
- Essen in Ruhe genießen ohne Ablenkung
- Dem Darm mit nahrungsfreien Zeiten Ruhe gönnen (z.B. Intervall-Fasten…)
- Stressigen Phasen mit genügend Ruhepausen begegnen
Neben diesen Tipps spielen vor allem hocharomatische Kräuter und Gewürze eine wichtige Rolle. Das jahrhundertealte tibetische Wissen um den Geschmack von Kräutern und Gewürzen ist bis heute einzigartig. Daher sind sie auch ein wichtiger Bestandteil der täglichen Mahlzeiten und schaffen je nach Auswahl einen warmen Gegenpol. Denke an aromatische Gewürzpflanzen, die die Sonnenwärme in sich tragen wie z.B. Ingwer, Galgant oder langer Pfeffer. Der balsamische Geschmack von Zimt, Kardamom oder Muskatnuss gibt deinem Müsli einen warmen Unterton. Wie wäre es mit einer Kräutersinfonie aus Koriander, Liebstöckel und Meerrettich, um deinen Salat «aufzuwärmen»? Probiere deiner Ernährung mehr Würze und Wärme zu geben.
Du willst im Büro dafür nicht eine extra Schublade mit Gewürzen einrichten, du kochst nicht gerne und isst daher viel auswärts oder möchtest deiner Gewürzküche eine Extra-Zugabe gönnen? Fertige Tibetische Gewürz- und Kräuterkompositionen in kontrollierter Qualität und geschützt in Kapseln, wie PADMA DIGESTIN mit Granatapfel, kleinem Galgant, langem Pfeffer, Zimt, Kardamom und Calcium sind ideal, um deine Ernährungsumstellung im Alltag zu begleiten. Calcium unterstützt dabei die normale Funktion der Verdauungsenzyme. Solche Kräuter- und Mineralienkapseln passen in jede Tasche und geben deinem Gewürzhunger mit ihrem abgestimmten Geschmack mehr Flexibilität.
Verbinde warmes Essen und Trinken sowie Kräutermischungen zu einem neuen Essgefühl und unterstütze dein Verdauungsfeuer in seiner täglichen Arbeit. Das freut auch das Milieu und das Bauchgefühl.