Die Galle (Gallensaft) wird außerdem zur Ausscheidung fettlöslicher Abfallstoffe aus dem Stoffwechsel benötigt.
Tagsüber, während der Zeit der Nahrungsaufnahme, sind vor allem die Gallen-Energie und die Fettverdauung aktiv.
Die in der Leber produzierte Gallenflüssigkeit hilft bei der Verdauung von Nahrungsfetten und so, die eine oder andere Schlemmerei zu verkraften.
Der Gallensaft wird bis zu seinem Gebrauch in der Gallenblase als eingedicktes Konzentrat zwischengelagert und bei Bedarf für die Verdauung in den Darm ausgeschüttet. Dort ist er in erster Linie dazu da, Fette in kleinere, für den Körper verwertbare, Teile zu zerlegen.
Rasche Ermüdung, Appetitlosigkeit, Migräne, Blähungen, Übelkeit und andere Symptome können auf eine gestörte (Fett-)Verdauung hinweisen.
Alles was bitter schmeckt regt die Gallebildung und den Gallefluss an. Bitterstoffe wurden aber in den Nahrungsmitteln wegen ihres unbeliebten Geschmacks im laufe der letzten Jahrzehnte zunehmend minimiert. In Salaten wie Chicorée, Endivien oder Löwenzahn, in Gemüse wie der Artischocke oder in der Grapefruit sind bittere Geschmacksstoffe noch anzutreffen. Alles Nahrungsmittel, die man meist nicht täglich konsumiert und saisonal begrenzt verfügbar sind.
Bittere Kräuter können einen wichtigen Teil zur Versorgung mit diesen Stoffen beitragen. Pflanzenpulver aus Artischocken, Löwenzahn Myrobalanen oder Tausendgüldenkraut aktivieren mit ihrem vorherrschenden bitteren Geschmack den Gallenfluss.
PADMA GALETONIN kombiniert Zink mit einer Reihe bitterer Kräuter und hält die Gallen-Energie (tib. nutry cheyley) im Gleichgewicht. Zink trägt zu einem normalen Fettsäurestoffwechsel bei und unterstützt somit die Fettverdauung.